Das zentrale Element dieser Technologie besteht aus zwei Kammern, die in der Regel übereinander angeordnet sind.
In der oberen Kammer wird das Holz vollständig getrocknet und durch verbrennen in Holzgas umgewandelt. Der leichtere, flüchtigere Anteil dieser Gase verbrennt ebenfalls in diesem Bereich. Auf dieser Stufe gibt das Holz rund 70 % der Energie ab und verliert rund 85 % seiner Masse.
Die schwereren Gasteile sinken in die zweite Kammer und werden dort mit einer Hitzeentwicklung von bis zu 1100 °C verbrannt. Hier werden nochmals 30 % der im Holz gespeicherten Energie freigesetzt.
Dieser Zweistufenprozess wirkt äusserst effizient und sauber. Einerseits aufgrund der sehr hohen Temperaturen andererseits durch die Anwendung der sogenannten Lambdasonden-Regelung. Diese vergleicht den Restsauerstoffgehalt im Abgas mit dem Sauerstoffgehalt der Umgebungsluft. Auf dieser Basis errechnet das System den Verbrennungsluftbedarf für eine optimale Oxidation.